Quoten setzen und sie interpretieren: Wie?

Buchmacher, auch Wettanbieter genannt, sind Unternehmen, die Wetten auf den Ausgang von Sportereignissen und anderen Veranstaltungen anbieten. Quoten spielen bei Wettanbietern wie IviBet eine zentrale Rolle. Sie geben an, wie wahrscheinlich ein bestimmtes Ergebnis ist und wie hoch die Auszahlung im Falle eines Gewinns ist. In diesem Artikel werden wir uns ansehen, wie Buchmacher ihre Quoten setzen und wie man sie als Wettender interpretieren kann.

Wie setzen Buchmacher Quoten?

Datensammlung: Buchmacher verfügen über Teams von Analysten und verwenden fortschrittliche statistische Modelle, um riesige Mengen an Daten zu analysieren. Dabei ziehen sie alle möglichen Informationen heran, vom Gesundheitszustand der Spieler bis hin zu Wetterbedingungen.

Startquoten: Auf Basis dieser Daten setzen sie dann die sogenannten „Startquoten“ (auch „Eröffnungsquoten“ genannt). Diese geben die ursprünglichen Wahrscheinlichkeiten für die möglichen Ergebnisse eines Events an.

Anpassungen: Sobald die Startquoten festgelegt sind, können sie sich ändern. Der Hauptgrund dafür sind die Wetten, die die Kunden platzieren. Wenn beispielsweise unerwartet viele Menschen auf einen Außenseiter wetten, werden die Buchmacher die Quote für diesen Außenseiter senken.

Garantierter Gewinn: Ein weiterer Aspekt beim Setzen der Quoten ist der sogenannte „Overround“. Das bedeutet, dass die Buchmacher ihre Quoten so setzen, dass sie unabhängig vom Ergebnis immer einen Gewinn machen. Das erreichen sie, indem die Gesamtwahrscheinlichkeit aller möglichen Ergebnisse über 100% liegt.

Wie interpretiert man Quoten?

Buchmacher

Dezimalquoten: In Europa sind Dezimalquoten am gebräuchlichsten. Eine Quote von 2,00 bedeutet beispielsweise, dass man für jeden eingesetzten Euro im Falle eines Gewinns 2 Euro zurückbekommt – einschließlich des Einsatzes.

Bruchquoten: In Großbritannien sind Bruchquoten beliebt. Eine Quote von 5/1 bedeutet, dass man für jeden eingesetzten Euro 5 Euro Gewinn bekommt, plus den Einsatz zurück.

Moneyline Quoten: In den USA sind Moneyline Quoten üblich. Positive Zahlen wie +200 bedeuten, dass man bei einem Einsatz von 100 Euro 200 Euro Gewinn erzielt. Negative Zahlen wie -150 bedeuten, dass man 150 Euro setzen muss, um 100 Euro Gewinn zu machen.

Wahrscheinlichkeit: Quoten können auch in die Wahrscheinlichkeit umgerechnet werden. Bei einer Dezimalquote von 2,00 liegt die Wahrscheinlichkeit bei 50%. Das errechnet sich aus: 1 / Quote = Wahrscheinlichkeit. Also, 1 / 2,00 = 0,50 oder 50%.

Was sollte man beim Wetten beachten?

Buchmacher

Value Betting: Erfahrene Wettende suchen nach „Value Bets“. Das sind Wetten, bei denen die vom Buchmacher angebotene Quote höher ist als die tatsächliche Wahrscheinlichkeit des Ereignisses. Das bedeutet nicht, dass solche Wetten immer gewinnen, sondern dass sie auf lange Sicht profitabel sind.

Emotionen im Griff behalten: Wetten sollten niemals von Emotionen gesteuert werden. Es ist wichtig, rational zu bleiben und Entscheidungen auf Grundlage fundierter Analysen zu treffen.

Risikomanagement: Es ist ratsam, niemals mehr zu setzen, als man sich leisten kann zu verlieren. Ein gutes Risikomanagement ist der Schlüssel zur Vermeidung großer Verluste.

Weitere Faktoren: Es ist wichtig zu verstehen, dass nicht alle Faktoren, die ein Spiel beeinflussen können, in den Quoten berücksichtigt werden können. Unvorhersehbare Dinge können passieren, und kein Modell ist perfekt.

Buchmacher investieren viel Zeit und Ressourcen in das Setzen ihrer Quoten, um sicherzustellen, dass sie profitabel sind. Dennoch gibt es immer wieder Möglichkeiten für gut informierte Wettende, Vorteile zu finden. Das Verständnis der Quoten und ihrer Bedeutung ist der erste Schritt zu erfolgreichen Wetten. Es ist jedoch ebenso wichtig, diszipliniert zu sein und stets fundierte Entscheidungen zu treffen.

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